Er gilt als Shootingstar des München-Krimis: Harry Kämmerer, eigentlich Harald, Jahrgang 1967 und gebürtiger Bayer. Aufgewachsen ist Kämmerer in Passau, heute lebt der Autor in München mit seiner Familie. Wenn er nicht gerade Kriminalromane schreibt, arbeitet er als Verlagsredakteur.
Bekannt wurde Stefan Holtkötter für seine Münsterland-Krimis. In der Reihe rund um Hauptkommissar Hambrock fängt der Autor gern die Atmosphäre des ländlichen Idylls ein, dass sich am Ende als Abgrund entpuppt. Besonders authentisch gelingen ihm dabei die Charakterzeichnungen derjenigen, die vom rechten Weg abgekommen sind. Ob Mord im Moor oder in der Jauchegrube, in den münsterländischen Dörfern geht es oft ganz schön düster zu. Verschrobene und verschlossene Figuren gehören zu Holtkötters Stärken.
Er gilt als der Meister des Südstaatenkrimis: James Lee Burke, Bestsellerautor und zweifacher Gewinner des „Edgar“. Burke wurde 1936 in Houston (Texas) geboren und veröffentlichte seine ersten Romane in den 1960er Jahren. Nach einer Reihe von abgelehnten Werken erlebte James Lee Burke seinen Durchbruch als Krimiautor in den späten 80er Jahren mit „Neonregen“, dem ersten Band seiner populären Reihe rund um den Polizisten Dave Robicheaux.
2006 entschloss Claudia Rossbacher sich dazu, als freie Autorin zu arbeiten. Mit ihrem Roman „Steirerblut“ legte sie den Grundstock für eine kriminalistische Romanserie, die nicht nur in ihrer österreichischen Heimat ein Erfolg wurde. Die Polizistin Sandra Mohr arbeitet für das LKA in Graz und muss ausgerechnet in ihrer alten Heimat, im steirischen Krakau, in einen rätselhaften Mordfall ermitteln.
Im Zentrum den Wien-Krimis von Beate Maxian steht kein Ermittler und keine Detektivin, sondern die junge Journalistin Sarah Pauli. Die wird ziemlich unvermittelt ins kalte Wasser dieses Jobs gestoßen, denn als ihre Chefin ermordet wird, soll Sarah ihre Recherchen fortführen. Nun ist sie auf den Spuren eines Serienkillers.
Esther Roloff ist der jüngste Spross einer traditionellen Bergarbeiterfamilie sowie Versicherungsdetektivin auf Probe bei Tozduman Securities, einer dubiosen Detektivklitsche in Wattenscheid. Als sie einer Haftpflichtsache nachgehen soll – ein Terrier mit nur einem Zahn soll ein Wasserbett zerbissen und einen Wasserschaden verursacht haben –, stößt sie auf Blutreste in den Parkettfugen des „Tatorts“ und wittert den ganz großen Mordfall.
Sehr beschaulich geht es auf den Inseln und an der Küste nicht gerade zu. Hauptkommissar John Benthien von der Kripo Flensburg hat jedenfalls genug zu tun – und die Morde, die es aufzuklären gilt, sind oft alles andere als gewöhnlich. Da hängt schon mal eine Leiche am Leuchtturm, es sterben reihenweise Gäste einer Ferienpension oder ein Mann wird an die Gleise einer Bahnlinie gefesselt, damit er vom Zug überrollt wird.
In seinen Krimis um Inspector Morse spielt Colin Dexter mit den klassisch-britischen Krimielementen. Sein Protagonist löst seine Fälle auf recht unkonventionelle Art. Angesiedelt hat der Autor seine Geschichten dort, wo er sich am besten auskennt: Morse ermittelt in Oxford und seine Fälle führen ihn immer wieder in die Oberschicht. Dabei kommt auch ein Schlag britischer Humor nicht zu kurz.
2013 brachte Hendrik Falkenberg im Selbstverlag seinen Roman „Die Zeit heilt keine Wunden“ heraus. Im Mittelpunkt des Regionalkrimis steht der junge Sportpolizist Hannes Niehaus, der zur Untersuchung eines Leichenfunds dem kurz vor der Pensionierung stehendem Kommissar Jannsen zugeteilt wird. Dieser ist alles andere als erfreut, mit dem jungen Hannes Niehaus einen neuen Partner zu bekommen. Bei seinen Ermittlungen stößt Hannes Niehaus auf eine Spur aus dem Dritten Reich, jedoch ahnt er nicht, in wie weit dieser Fund sein weiteres Leben prägen wird.