Die Bettina Boll-Reihe von Monika Geier:
Sie ist eine chaotische Heldin mit logischem Verstand: Bettina Boll arbeitet – überraschenderweise halbtags – als Kriminalkommissarin in Ludwigshafen. Bettina Boll ist eine erfrischende Protagonistin, und sie ist ein spannender Gegensatz zum pfälzischen Spießbürgertum, dem die Kommissarin bei ihren Ermittlungen allzu oft begegnet.
Der britische Schriftsteller wurde 1950 in Castleford geboren. Peter Robinson wurde mit seiner Inspector Alan Banks-Reihe bekannt, von denen einige sogar verfilmt wurden. Der erste Band erschien schon 1987 und mittlerweile besteht die Krimiserie aus 22 Bänden und einigen Kurzgeschichten. Leider wurden die Bücher ab Band 18 nicht mehr ins deutsche übersetzt.
Mechtild Borrmann schreibt Kriminalromane. „Wer das Schweigen bricht“ war ihr viertes veröffentlichtes Buch und gleichzeitig ihr Durchbruch als Autorin. Das Buch wurde mit dem Deutschen Krimi Preis 2012 ausgezeichnet. Die Schriftstellerin ist Mitherausgeberin des Literaturmagazins „Tentakel“. Mechtild Borrmann lebt und arbeitet in Bielefeld.
Die Theo Krumme-Reihe von Hendrik Berg:
Den Berliner Kommissar Theo Krumme verschlägt es nach Nordfriesland. Zwar kann er Leben und Arbeit jetzt ruhiger angehen als in der Großstadt, genug zu tun bekommt Krumme allerdings auch hier. In seinen Fällen muss er sich nicht selten mit „Spökenkiekerei“ beschäftigen: Ein Kind glaubt, es habe den Tod seines Onkels gespürt; so mancher sieht geisterhafte Erscheinungen oder hört gar den Klabautermann …
Inhaltsangabe von Band 1 der Max Wolfe-Reihe von Tony Parsons:
Vor zwanzig Jahren trafen sieben privilegierte Jungen in der elitären Privatschule Potter’s Field aufeinander und wurden Freunde. Nun sterben sie, einer nach dem anderen, auf unvorstellbar grausame Art. Das ruft Detective Constable Max Wolfe auf den Plan: Koffeinjunkie, Hundeliebhaber, alleinerziehender Vater. Und der Albtraum jedes Mörders.
Schon in der Schulzeit begeisterte sich Guillaume Musso für das Schreiben. Der Gewinn eines Kurzgeschichtenwettbewerbs manifestierte den Wunsch, als Autor zu arbeiten. Doch zunächst baute sich Musso eine normale Existenz auf und arbeitete als Lehrer. Doch das Schreiben an sich ließ ihn nicht los. Ein schwerer Autounfall, den er nur knapp überlebte, inspirierte ihn zu seinem ersten Roman „Ein Engel im Winter“, der auf Anhieb ein Bestseller wurde und der mit John Malkovich verfilmt wurde.
Die Baztán-Trilogie von Dolores Redondo:
Amaia Salazar ist Inspectora bei der Mordkommission in Pamplona – ein hartes Brot, nicht nur der Fälle wegen. Denn so mancher männlicher Kollege findet, dass eine Frau bei dieser Arbeit nichts zu suchen hat. Dass Amaia aufgrund ihrer Herkunft Ermittlungen in der dörflichen Umgebung des Baztán-Tales aufnehmen muss, macht es nicht leichter: Hier muss sie sich nicht nur mit dem Machogehabe der Landpolizei auseinandersetzen, sondern auch mit dem Aberglauben der Bevölkerung.
Ein kleines, ostfriesisches (und natürlich fiktives) Dorf, umgeben von einer Moorlandschaft, ist der Schauplatz der Krimis von Barbara Wendelken. Die Autorin lebt selbst in einem solchen Ort – was wohl der Grund dafür ist, dass Martinsfehn sehr ausführlich und lebendig beschrieben ist, bis zu den Pflanzkästen der Brückengeländer. Auch auf dem Land geschehen Verbrechen. Um die meisten kümmert sich der Leiter des örtlichen Polizeireviers Renke Nordmann. Mord hingegen ist ein Fall für Nola Enders von der Mordkommission in Leer …
Die Geschichten von Ellen Dunne sind im Krimi-Genre anzusiedeln, dabei streift sie Elemente des Thrillers, vermischt aber auch die Merkmale anderer Literaturgattungen in ihren Romanen. Gern nutzt die Autorin ihre irische Wahlheimat dabei als Schauplatz. Sie arbeitet mit einer sehr bildhaften und anregenden Sprache und versteht es dabei, auch komplexe politische Hintergründe wie den Nordirland-Konflikt in eine spannende, lehrreiche und unterhaltsame Handlung zu verpacken.