Über die Schriftstellerin Dolores Redondo:

Die Spanierin Dolores Redondo Meira wurde 1969 in Donostia-San Sebastián, der Hauptstadt der Provinz Guipúzcoa im Baskenland geboren. Sie studierte zunächst Rechtswissenschaften, beendete dieses Studium jedoch nicht. Stattdessen sattelte sie in die Gastronomie um, arbeitete in verschiedenen Restaurants und eröffnete auch selbst eines. Schließlich entschied sich die Autorin, die bereits im Alter von 14 Jahren geschrieben hatte, für die Literatur und verfasste zunächst Kinderbücher sowie Kurzgeschichten. 2009 erschien ihr erster Roman für Erwachsene, anschließend startete sie die Baztán-Trilogie, eine Kriminalroman-Reihe. Peter Nadermann, der als Produzent bereits für die Verfilmung der Millenium-Saga von Stieg Larsson verantwortlich war, sicherte sich die Filmrechte an der Buchserie.

Die Baztán-Trilogie von Dolores Redondo:

Baztán-Trilogie von Dolores RedondoAmaia Salazar ist Inspectora bei der Mordkommission in Pamplona – ein hartes Brot, nicht nur der Fälle wegen. Denn so mancher männlicher Kollege findet, dass eine Frau bei dieser Arbeit nichts zu suchen hat. Dass Amaia aufgrund ihrer Herkunft Ermittlungen in der dörflichen Umgebung des Baztán-Tales aufnehmen muss, macht es nicht leichter: Hier muss sie sich nicht nur mit dem Machogehabe der Landpolizei auseinandersetzen, sondern auch mit dem Aberglauben der Bevölkerung.

Mythos und moderne Kriminologie verbinden sich in dieser Trilogie von Dolores Redondo, denn Amaia Salazar hat übernatürliche Helfer: Sie besitzt das „zweite Gesicht“, träumt von den Toten. In diesen doch sehr unterschiedlichen Welten bewegt sich die Inspectora nicht ohne private und berufliche Schwierigkeiten.

Mord und Mystik geschehen vor malerischer baskischer Kulisse, die so beschaulich gar nicht ist. Die Schriftstellerin erschuf eine Krimi-Serie, die mit zahlreichen exotischen Elementen aufwartet und in der Familien – mit all ihren Schwierigkeiten – keine geringe Rolle spielen. Im Mittelpunkt steht eine starke Frau, die sich in vielerlei Hinsicht bewähren muss. Spannend und fesselnd schildert die Autorin Kriminalfälle, die weniger geheimnisvoll sind, als die Dorfbevölkerung vermutet – was sie nicht weniger schlimm macht. Auf Brutalität verzichtet Dolores Redondo dabei weitgehend und setzt lieber auf ihre Inspectora, die akribisch und vom Polizeialltag gelegentlich frustriert gegen echte Menschen ermittelt.

Die Baztán-Trilogie in der richtigen Reihenfolge:

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Die Verfilmung Baztán-Trilogie:

Die Serie wurde unter den Titeln „Das Tal der toten Mädchen“ / „Das Tal der vergessenen Kinder“ und „Das Tal der geheimen Gräber“ verfilmt und ist in einer DVD-Box erhältlich.


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