Über den Autor Cormac McCarthy:
Der US-amerikanische Schriftsteller Cormac McCarthy heißt eigentlich Charles McCarthy und wurde im Jahre 1933 in Providence im Bundesstaat Rhode Island geboren. Nachdem er eine katholische High School besuchte, absolvierte er ein Kunststudium in Tennessee und verbrachte vier Jahre bei der United States Air Force. Bevor sein erster Roman „Orchard Keeper“ 1965 das Licht der Welt erblickte, veröffentlichte McCarthy einige Kurzgeschichten in Studentenzeitungen. Für seine Romane erhielt der Autor nicht nur hochkarätige Preise wie den Faulkner Award, den American Academy Award und den National Book Award. Er wurde für sein Buch „The Road“ außerdem mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Sein Stoff ist auch auf der Leinwand zu bestaunen. Einige seiner Romane wie „No Country for Old Men“ und natürlich „The Road“ wurden auch verfilmt.
Die Bücher von Cormac McCarthy:
Cormac McCarthy gehört zur Riege der Südstaaten-Schriftsteller wie Tom Franklin, Daniel Woodrell oder Donald Ray Pollock. Sein naturalistischer Verismus zeigt sich in starken, wirklichkeitsgetreuen Darstellungen. Sei es der Wilde Westen, dessen eigentliche Idylle in ein blutiges Meer aus Skalps verwandelt wird; sei es Brutalität und Grausamkeit oder sei es das Ende der Welt. Der Autor inszeniert Geschichten, die sich der wichtigsten Themen der Literatur annehmen: Gott, Liebe und Tod. Besonders eindrücklich stellt Cormac McCarthy die gewaltige Schönheit der Natur in langen detaillierten Beschreibungen heraus, wobei der Mensch daneben als minimaler Organismus im Unsichtbaren verschwindet. Während die Landschaft mit bunten Emotionen geschmückt wird, bleibt der Autor bei grausamen Gewaltorgien kalt und nüchtern.
Glanz und Schrecken sind bei keinem anderen Schriftsteller so eng beieinander. Seine Figuren, hauptsächlich Männer, verkörpern amerikanische Helden außerhalb der Gesellschaft, die durch das Schicksal in Existenzfragen geraten. Insbesondere sein Schreibstil lässt Cormac McCarthy aus der Fülle seiner Kollegen hervorstechen. Durch einfache Aussagesätze, eigenwillige Zeichensetzung, Dialoge ohne Anführungszeichen, komplexe Metaphern und einen riesigen Wortschatz entführt der Autor seine Leserschaft in ein akribisch geplantes Hypnose-Netz, dem nur wenige entkommen können.
Der Passagier und Stella Maris:
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Sechzehn Jahre nach dem Bestseller „Die Straße“ kehrt Cormac McCarthy zurück. Das Werk ist auf gleich zwei Bücher verteilt:
Die Border-Trilogie in der richtigen Reihenfolge:
- All die schönen Pferde
All the Pretty Horses (1992) - Grenzgänger
The Crossing (1994) - Land der Freien
Cities of the Plain (1998)
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Weitere Romane von Cormac McCarthy:
- Der Feldhüter » bestellen
The Orchard Keeper (1965) - Draußen im Dunkel » bestellen
Outer Dark (1968) - Ein Kind Gottes » bestellen
Child of God (1974) - Verlorene » bestellen
Suttree (1979) - Die Abendröte im Westen » bestellen
Blood Meridian, Or the Evening Redness in the West (1985) - Kein Land für alte Männer » bestellen
No Country for Old Men (2005) - Die Straße » bestellen
The Road (2006)