Update: Am 13. Juni 2023 erscheint mit Nicht ein Wort zu viel ein neuer Thriller.
Über den Autor Andreas Winkelmann:
Nach eigenen Angaben 1968 in „einem kleinen Nest auf dem Lande“ geboren, war Andreas Winkelmann ein früher Sammler von Groschenromanen und anderer Literatur, die in seinem Umfeld für Kopfschütteln sorgte. Dass er eines Tages eine Karriere als Schriftsteller anstreben sollte, war nicht unbedingt abzusehen. Er studierte zunächst Sportwissenschaften und schrieb neben seinen zahlreichen Brotberufen – Winkelmann verdingte sich als Sportlehrer und Taxifahrer, ging zur Armee, war Versicherungskaufmann. 2007 erschien sein erster Roman, „Der Gesang des Scherenschleifers“, seit 2011 ist er hauptberuflich als Autor tätig. Er liebt Gruselgeschichten, vermischt den Horror aber gerne mit Thriller-Elementen. Der Autor nutzt zwei Pseudonyme. Als Frank Kodiak konzentriert er sich ganz auf Thriller. Unter dem Namen Hendrik Winter verarbeitete er 2019 seine Erlebnisse als Fahrer eines „Krebstaxis“ in dem Roman „Die Antwort auf Vielleicht“.
Die Bücher von Andreas Winkelmann:
Schauern kombiniert mit Spannung: Zwei Begriffe, die besonders häufig fallen, wenn es um Andreas Winkelmann geht. Dass eines seiner größten Vorbilder Stephen King war, kann er nicht verhehlen, doch auch wenn der Schriftsteller seinen Lesern gerne Angst macht – in den Bereich des Übernatürlichen streift er dabei nicht. Es gibt auch in der Realität genug Dinge, die zum Fürchten sind, und genau damit spielt der Autor in seinen Romanen.
Psychopathen gibt es zuhauf in den Geschichten von dem Schriftsteller, die mitunter ausgefallene Methoden wählen, um ihre Opfer zu quälen – vom Töten ganz zu schweigen. Die von Andreas Winkelmann dafür gewählten Formulierungen sind nichts für schwache Nerven. Oft sind es alltägliche Dinge, die er ins Unheimliche verkehrt und in alptraumhaften Situationen verarbeitet. Das gelingt dem Bestseller-Autor offenbar so gut, dass LeserInnen in ihren Rezensionen schreiben, sie konnten seine Geschichten kaum allein oder bei einsetzender Dämmerung lesen – was wohl der schönste Erfolg ist, wenn man derartige Romane ersinnt.
Andreas Winkelmann schreibt spannende Thriller, nutzt gerne Perspektivwechsel und lässt seie LeserInnen meist lange im Dunkeln, was Motiv oder Täter betrifft. Gelegentlich wird er mit Sebastian Fitzek verglichen – für Fans dieses Autors ist Winkelmann auf jeden Fall eine Option. Trotzdem hat er seinen ganz eigenen Stil.
Kerner & Oswald-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Das Haus der Mädchen (2018)
- Die Lieferung (2019)
- Der Fahrer (2020)
- Die Karte (2021)
Manuela Sperling-Serie in der richtigen Reihenfolge:
- Wassermanns Zorn (2012)
- Die Zucht (2015)
- Der Schlot (2016)
- Deathbook (2013, mit Figuren aus der Sperling-Reihe)
Nele Karminter-Thriller in der richtigen Reihenfolge:
- Tief im Wald und unter der Erde (2009)
- Bleicher Tod (2011)
Weitere Bücher von Andreas Winkelmann:
- Der Gesang des Blutes (2007)
- Hänschen Klein (2010)
- Blinder Instinkt (2012)
- Höllental (2013)
- Killgame (2016)
- Housesitter (2017)
- Die Antwort auf Vielleicht (2019, als Hendrik Winter)
- Das Letzte, was du hörst (2022)
- Nicht ein Wort zu viel (2023)
Ich bin 84 und habe in meinem Leben immer sehr gern und unzählige Bücher, Romane, etc. gelesen. Es muß aber Freude machen, zu einem Buch zu greifen und es wieder in die Hand zu nehmen. Das Buch „Die Karte“ habe ich hingegen mit Abscheu und großem Widerwillen lesen „müssen“. Bei mir steht dieser Autor nun auf der „Abschussliste“. Nie zuvor hat mich eine Geschichte mehr heruntergezogen und mich mit sprachlosem Entsetzen zurückgelassen. Der Autor tobt sich offensichtlich genüßlich auf dem Grund menschlicher Abgründe aus und beschreibt Detail verliebt, wie man Menschen zu Tode quält, das in mehrfacher und sich steigernder Folge. Spannung zu erzeugen muß auch zum Ziel haben, ihn gewisser Weise entspannende Wirkung zu entfalten. Das ist hier mitnichten der Fall.
Mein Fazit:Kein Buch mehr von A.W. Meinem Geschmack entspricht derartig psychopathisches Genre jedenfalls überhaupt nicht und lehne es daher auch kategorisch ab.
Mir war es mit diesem Kommentar aber ein echtes Bedürfnis, neben den offenbar wohl ausschließlich geschriebenen Begeisterungskommentaren hiermit einen Kontrapunkt zu setzen. Die Schreib- und Ausdrucksweise des Autors ist allerdings meisterhaft, klar, nachvollziehbar und messerscharf
formuliert.
Andreas Winkelmann/Frank Kodiak macht süchtig…. Habe ihn erst vor ein paar Monaten für mich Endeckt, seit dem lese ich seine Bücher eins nach dem anderen. Seine Thrillers und Psychothrillers sind einfach genial. Da fällt es einem schwer das Buch zur Seite zu legen.
Habe alle Bücher aus der Reihe Oswald und Kerner gelesen. Und nun habe ich mir die nächsten gekauft. Man hat wirklich Problem, diese Bücher ohne sie zu Ende gelesen zu haben, wegzulegen.
Spannung vom Anfang bis zum Ende.
Also bisher habe ich die reihe gelesen vom haus der mädchen bis der fahrer und muss sagen einfach klasse man kann die bücher nicht aus der hand legen mein erstes buch von andreas winkelmann und somit hat alles mit ihm angefangen war ganz tief im wald und unter der erde einfach ein krasses buch das mich nicht aufhören lies es weiter zu lesen konnte es nicht aus der hand legen freu mich schon auf die karte von ihm
Ich verschlinge gerade die Bücher von Andreas Winkelmann – alle super Top!!! Bin auch gespannt, ob es Weitere über/ mit Frau Sperling gibt….
Weiter so!!
Hallo Kremer, genau so steht es doch oben in der Liste.
Der Fahrer gehört auch noch dazu.. das Haus der Mädchen . Die Lieferung und als 3. Der Fahrer
Winkelmann wirkt vermutlich wie Drogen!? (Hab noch nie welche genommen.) Ich kenn schon einige seiner Bücher, aber Kill Game hat mich total gefangen genommen. Hab den Fahrer gekauft, kann grade nix anderes?
Hoffentlich kommen noch viele Ideen in Worte gefasst!
Würde mich freuen?
Das erklärt der Autor hier auf seiner Seite.
http://andreaswinkelmann.com/#ueber
..warum schreibt er unter einem Pseudonym?..wie Frank Kodiak?
Oh, prima. Vielen Dank für die Info. Konnte ich selber in dem Buch nicht nachvollziehen. Lieben Gruß
Hallo Kremer, in „Das Haus der Mädchen“ spielen die gleichen Ermittler mit. Ich habe die Seite eben überarbeitet, bitte nochmal nachschauen.
Ich habe mir soeben „Die Lieferung“ gekauft. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob es Bücher davor gibt. Also gibt es Fälle mit den gleichen Kommissaren? Wie bei Chris Carter?