Der weiße Reiter von Bernard Cornwell ist der 2. Band der Uhtred-Serie (Saxon Stories).

Inhalt von Der weiße Reiter von Bernard Cornwell:

Nachdem die Dänen im 9. Jahrhundert bereits Nordumbrien, Ostanglien und Mercia erobert haben, wollen sie nun auch Wessex in ihre Gewalt bekommen, doch dort hält noch der fromme König Alfred das Land in sächsischer Hand. Uthred, bei den Dänen aufgewachsen, kämpft nun an seiner Seite und konnte durch seinen Sieg über den dänischen Anführer Ubba entscheidende Vorteile im Kampf gegen die nordischen Feinde herausschlagen. Doch Alfred weiß dies nur bedingt zu schätzen und die Umstände lassen in Uthred seinen Hass und Widerstand dem sächsischen König gegenüber steigen. Dennoch rettet er diesem schließlich das Leben, als die Dänen den zwischendurch abgeschlossenen Waffenstillstand brechen und erneut in Wessex einfallen.

Uthred führt den König heile in die Marschen und wird dort – obwohl Alfred ihm nicht wirklich traut – zu seinem wichtigsten Kämpfer für die Freiheit Wessex und vielleicht gar für die Vereinigung ganz Englands, wie es Alfreds großer Traum ist. Schließlich kommt es einmal mehr zu einem Entscheidungskampf zwischen Sachsen und Dänen. Wer aber wird diesen gewinnen? Wird das sächsische Reich auf der Insel untergehen oder werden die Dänen verlieren?

Kritik zu Der weiße Reiter von Bernard Cornwell

Der weiße Reiter - Uhtred 2 von Bernard CornwellMit dem zweiten Band der Saxon Stories „Der weiße Reiter“ hat Bernard Cornwell nahtlos an seinem ersten Werk „Das letzte Königreich“ angeschlossen und beginnt so diesen mit den Ereignissen direkt nach der Schlacht von Cynuit. Im Vergleich zum ersten Band, wusste Cornwell sich mit dem Zweiten noch einmal deutlich zu steigern. Auch wenn Uthred noch immer mit seinem Schicksal hadert und mehrfach mit dem Gedanken spielt zu den Dänen – bei denen er aufwuchs – zurück zu kehren bleiben in diesem Band doch die stetigen Wechsel außen vor und im inhaltlichen Fluss kommt mehr Ruhe herein – obwohl er zugleich spannender und aktionsreicher ist als das vorherige Werk.

Besonders die Kämpfe, allen voran die Schlacht von Ethandum beschreibt Cornwell sehr detailliert und mitreißend und es fällt nicht schwer sich die Kämpfe, den Blutrausch und das Gefühl des Schlachtfeldes bildlich vorzustellen. Etwas enttäuschend bleibt aber auch in diesem Band, dass es dem Autor nicht zu gelingen scheint den Alltag der damaligen Zeit bildlich wieder zu geben. Hier weist das Buch große Schwächen auf, die durch die starken Elemente – wie zum Beispiel der spannungsreicher Schreibstil und der Schlachtendetailreichtum – ausgeglichen werden kann.

Auch die Darstellung des Hauptcharakters Uthred – der ungestüme, wilde, teilweise furchtbar überhebliche Krieger, der mit seiner Meinung nicht wirklich zurück steht und so sich selber oft genug in Schwierigkeiten bringt – ist ihm wieder einmal, vielleicht gar besser als zuvor, gelungen. Manchmal möchte man ihn zwar für seine überhebliche Ungestümtheit schlagen, aber letztlich erfreut man sich nicht selten seiner offenen und teilweise respektlosen Art, die einem hin und wieder durchaus aus der Seele spricht. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de

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Der weiße Reiter von Bernard Cornwell

Der weiße Reiter – Uhtred-Saga 2

  • Bernard Cornwell
  • Verlag: Rowohlt
  • 509 Seiten
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