Das Böse in uns ist nach „Die Blutlinie“ und „Der Todeskünsler“ der dritte Thriller mit der FBI-Agentin Smoky Barrett. Die ersten beiden Thriller, Die Blutlinie und Der Todeskünstler, von Cody McFadyen waren vor allem eines: unglaublich spannend und immer wieder extrem blutig – ein Umstand, der auch mich auf der einen Seite immer wieder zum leichten „Ekel“ angeregt hat, gleichzeitig jedoch den Drang erweckte weiter zu lesen um den Fortgang der Story zu erfahren. Da war es für mich kaum eine Frage, auch den dritten Thriller mit der Agentin Smoky Barrett „Das Böse in uns“ zu lesen.

Inhalt von Das Böse in uns von Cody McFadyen

Das Böse in uns von Cody McFadyen Gleich zu Beginn des Buches eine Überraschung: Anders als in seinen beiden bisherigen Büchern beginnt McFadyen direkt im Geschehen. Der Ausgangsmord ist schon geschehen, die Leiche wurde bereits in die Gerichtsmedizin überstellt – ein Umstand, der es dem Leser erspart die detaillierteren Beschreibungen des blutigen Tatorts lesen zu müssen. Der Einstieg in die Geschichte wird dadurch in meinen Augen etwas angenehmer. Gleichzeitig umgeht er damit die bei vielen Autoren beliebten und zudem oft langatmigen Rückblicke, zu deren Fans ich nicht wirklich gehöre.

Umso besser finde ich den Einstig in den Thriller. Dennoch muss eines gesagt sein: Den dritten Thriller „Das Böse in uns“ kann man mit den beiden Vorgängern nicht wirklich vergleichen. Der Grund liegt im Schreibstil von Cody McFadyen, der sich in diesem Buch geändert zu haben scheint. Gerade der Anfangsmord leidet etwas unter dem kälteren, ruhigeren Erzählton. Dadurch ist auch das Voranschreiten der Story langsamer als in den ersten Büchern, doch McFadyen schafft es trotzdem mit jeder Seite den Leser mehr in seinen Bann zu ziehen.

Dennoch, im Vergleich zu den beiden ersten Büchern ist dieser Band etwas „schwacher“ geschrieben. Der hohe Puls beim Lesen bleibt aus, der Nervenkitzel fehlt. Die Geschichte des Thrillers ist bei den beiden anderen Büchern gut durchdacht und geradezu gradlinig durchgezogen worden. Ein gutes Buch, doch kommt es in meinen Augen nicht an „Die Blutlinie“ heran. – Rezensentin Annett Maschke für Bücherserien.de

Anmerkung der Redaktion: Dem Urteil der Rezensentin können wir uns nur anschließen. „Das Böse in uns“ ist spannend und gut geschrieben, doch mit „Die Blutlinie“ und auch dem Nachfolger „Der Todeskünstler“ hat McFadyen die Latte so hoch gelegt, dass der 3. Band etwas blass bleibt. Bleibt abzuwarten, ob sich Cody McFadyen mit seinem vierten Band („Ausgelöscht“) der Smoky Barrett-Reihe wieder steigern kann. Der angesprochene vierte Band erscheint voraussichtlich im März 2010. Eine ausführliche Besprechung kommt dann nach Erscheinen des Thrillers.

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