Über den Autor Stefan von der Lahr:
Stefan von der Lahr stammt aus Rheinland-Pfalz, wo er am 31. Januar 1958 in Saarburg zur Welt kam. Er wuchs in Trier auf und entwickelte schon in jungen Jahren ein großes Interesse an Geschichte. Nachdem er sein Abitur in der Tasche hatte, absolvierte er ein Studium an der Universität in Konstanz. Dafür wählte er die Fächer Rechtswissenschaft, Geschichte und Philosophie. Er beendete sein Studium mit dem Magister Artium und promovierte später in Konstanz. Im Rahmen eines Forschungsprojekts fand er eine Stelle als wissenschaftlicher Angestellter an der Universität-Gesamthochschule in Paderborn. Inzwischen ist er seit vielen Jahren als Lektor für Altertumswissenschaften im Verlag C. H. Beck tätig.
Die Bücher von Stefan von der Lahr:
Es war nur eine Frage der Zeit, wann Stefan von der Lahr damit beginnen würde, sein umfangreiches Fachwissen in eigenen Büchern zu verarbeiten. Seit einigen Jahren schreibt er nun schon erfolgreich hochspannende Kriminalromane, die stets Politik und Geschichte miteinander verschmelzen lassen. Dabei spielt auch die Kirche eine interessante Rolle.
In seiner Reihe um den Commissario Bariello und den Weihbischof Montebello widmet er sich spannenden Verflechtungen rund um den Vatikan. Dabei kombiniert er reale historische Fakten mit fiktiven Ereignissen, die seine Geschichten zu außergewöhnlichen Leseerlebnissen werden lassen. Es wird jederzeit deutlich, dass diese von einem Autor geschrieben werden, der viel von seinem Fach versteht.
Für die Wahl seiner Settings beweist Stefan von der Lahr ein sicheres Gespür. Sie untermalen die jeweilige Handlung auf eindrucksvolle Weise. Dank der lebendigen Beschreibungen entstehen beim Lesen sehr genaue Bilder. Eine große Stärke des Schriftstellers liegt in der Gestaltung außergewöhnlicher Charaktere. Er widmet ihnen besondere Aufmerksamkeit und gibt ihnen interessante Hintergrundgeschichten mit. Der Autor konstruiert spannende Fälle, die seine Leser von den ersten Seiten an fesseln. Er hält den Spannungsbogen geschickt hoch und bietet ihnen erst am Ende eine außergewöhnliche Lösung. Dabei legt er großen Wert darauf, die verschiedenen Elemente seiner Geschichte gekonnt miteinander zu verbinden.
In den Kriminalromanen von Stefan von der Lahr spielen Kunst- und Kirchengeschichte eine wichtige Rolle. Wer sich hier nicht auskennt, hat aber nichts zu befürchten, denn der Schriftsteller bietet seinen Lesern ein umfangreiches Glossar mit den wichtigsten Begriffen und Personen aus seinen Geschichten. Das trägt dazu bei, dass auch Neulinge auf dem Gebiet alle Verflechtungen verstehen und einordnen können. Dank seines angenehm flüssigen Schreibstils gelingt es dem Autor, eine Art Sog zu erzeugen, der dazu führt, dass Lesepausen nahezu unmöglich werden. Er schreibt temporeich und wortgewandt. Seine Leser lieben vor allem die vielen spannenden Details, die sich ganz allmählich zu einem Gesamtbild zusammenfügen.
Bariello & Montebello-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Das Grab der Jungfrau (2015)
- Hochamt in Neapel (2019)
- Dämonen im Vatikan (2023)
