Update: Am 1. Mai 2023 erscheint mit Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens der 10. Band der Isabelle Bonnet-Reihe.
Über den Autor Pierre Martin:
Pierre Martin ist ein Pseudonym. Welcher Schriftsteller sich hinter dem Namen verbirgt ist (noch) unbekannt. Die spärlichen Informationen vom Verlag lauten: „Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Autor, der sich mit Romanen, die in Frankreich und in Italien spielen, einen Namen gemacht hat. Für die Provence-Krimis mit der Hauptfigur der Madame le Commissaire-Reihe, Isabelle Bonnet, hat er sich eine neue Identität zugelegt.“
Isabelle Bonnet ist „Madame le Commissaire“. Einst war sie die Leiterin einer höchst geheimen französischen Spezialeinheit, doch dann stirbt sie beinahe bei einem Attentat. Danach ist alles anders. Das Trauma dieses Ereignisses bringt Isabelle dazu, sich im kleinen Örtchen Fragolin – ihrem Geburtsort – zu bewerben, als dort die Stelle einer Kommissarin frei wird. Fortan zieht sie die Ruhe des beschaulichen Dorfes dem Trubel von Paris vor, doch Verbrechen ereignen sich selbst hier. Und so ist es kein Wunder, dass Madame le Commissaire immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird.
Blutrünstige Action ist dabei nicht zu erwarten: Die Isabelle Bonnet-Reihe ist etwas für LeserInnen, die gerne mit allen Sinnen lesen. Denn Pierre Martin – ein deutscher Autor, dessen Pseudonym immer noch nicht gelüftet wurde – schafft es, die Provence in seinen Romanen in leuchtenden Farben zum Leben zu erwecken.
Die liebenswerte Reihe lebt von ihren Charakteren, deren Entwicklung sich im Lauf der Bücher gut verfolgen lässt. Neben der Kommissarin ist da vor allem ihr etwas chaotischer Assistent Apollinaire zu nennen, der es schnell in die Herzen der LeserInnen geschafft hat. Wiederkehrende Figuren sind ein weiterer Reiz der Geschichten von Pierre Martin, obgleich sich der Autor nicht scheut, auch einmal einen bekannten Charakter ableben zu lassen.
Die Madame le Commissaire-Serie ist leichte und unterhaltsame Lektüre für Krimifans der leisen Töne, dabei aber flott und gut geschrieben. Ein gewisses Interesse an der Provence und französischer Lebensart schadet nicht, um die Reihe zu genießen. Sie erschließt sich am besten, wenn sie in der richtigen Reihenfolge gelesen wird, da die einzelnen Fälle zum Teil aufeinander aufbauen.
Isabelle Bonnet-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Der verschwundene Engländer (2014)
- Die späte Rache (2015)
- Der Tod des Polizeichefs (2016)
- Das geheimnisvolle Bild (2017)
- Die tote Nonne (2018)
- Der tote Liebhaber (2019)
- Die Frau ohne Gedächtnis (2020)
- Die panische Diva (2021)
- Die Villa der Frauen (2022)
- Die Mauer des Schweigens (2023)
Comte de Chacarasse-Serie in der richtigen Reihenfolge:
- Die Kunst des Tötens (2022)
Mein erstes Buch der Reihe ist „Madame le commissaire und der verschwundene Engländer. Ich fand die Beschreibung der Landschaft, des gesamten Ambientes und vor allem der Personen in Fragolin wie die des „Vieux Georges“ hinreißend. Also wollte ich wissen, wer der Übersetzer ist. Keine Angaben. Fand ich einen Hammer, bis ich im Internet feststellte, dass Pierre Martin Deutscher ist, das Buch also auch auf deutsch geschrieben wurde. Herrlicher Stil!
Ob es sich bei Pierre Martin und Martin Walker um eine Person handelt, ist für mich ziemlich egal.
Ich las einige Romane um Bruno und empfand sie als lesenswerte Unterhaltung.
Jetzt lese ich die herrlichen Romane um Isabelle virtuell. Überaus kurzweilig ist der Stil. Das Einfühlungsvermögen in das Wesen von Isabelle bewundere ich regelrecht bei Pierre Martin. Diese Lektüre macht einfach Spaß.
Wir lesen inzwischen bereits verschiedene Krimireihen, die vornehmlich in Frankreich spielen. Die Madame-Reihe zog uns jetzt auch in den Bann, die Gegend wird herrlich beschrieben, der Schreibstil ist packend und zugleich amüsant, die Charaktere sind köstlich beschrieben, die Lebensart wird sehr gut dargestellt. Und spannend ist es auch noch! WEITER SO!
Beim Lesen von „Madame le Commissaire und der Tote Liebhaber“ – mein erstes Buch, das ich von Pierre Martin lese – fühlte ich mich doch sehr an Martin Walkers Reihe mit Bruno erinnert. Der Schreibstil, der Charaktersierung der Personen und Orte finde ich doch sehr ähnlich. Gründe für ein Pseudonym können übrigens auch Vertragsverpfichtungen sein. Wenn ein Buchverlag keine weitere Buchreihe eines Autors herausbringen will, dann schreibt man eben unter einem anderen Namen für einen anderen Verlag…
Kritisch anmerken möchte ich nur, dass die Autoren dieser Romane ihre liebgewonnene neue Heimat derart einem Publikum ausbreiten
, ja fast schon anbiedern, sich aber gleichzeitig eher abfällig über Touristen äußern, die doch ihre treuesten Leser sind. Irgendwie schizophren… Einen schönen Sommer mit viel Lesevergnügen wünscht Friedemann Warth
Wer ist Pierre Martin?
Remy Eyssen, deutscher Schriftsteller, schreibt u. a. auch sehr gute Provence-Krimis und neben der Hauptperson, dem Gerichtsmediziner Leon Ritter, spielt dort immerhin auch eine Kommissarin, die den Vornamen Isabelle trägt, eine wichtige Rolle. Trotzdem glaube ich eher nicht, daß ER der Verfasser der Madame le Commissaire-Reihe ist.
Bei Martin Walker, Pierre Lagrange und besonders bei Cay Rademacher glaube ich das übrigens auch nicht. Auch nicht bei Jean-Luc Bannalec.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob der Autor vielleicht eine Autorin sein könnte, manches spricht durchaus dafür, anderes aber eher dagegen. Dazu fallen mir Sophie Bonnet und Maria Dries ein, die, von der Art her, glaube ich, aber nicht in Frage kommen.
Wer ist es dann? Vielleicht ein Autorenpaar? Wenn man der Beschreibung des Verlags Glauben schenken darf, fehlen bei allen bisher Genannten doch auch noch die Geschichten, die in Italien spielen? Ich habe leider – auch – keine zündende Idee.
Es mag sicher auch Gründe geben, warum das Pseudonym gewählt wurde. Wenn es aus derselben Feder aber weitere Krimis gibt, wäre es für alle Beteiligten ohne Zweifel nur von Vorteil, wenn die Verknüpfung hergestellt werden könnte. Das gilt auch für die anderen unter Pseudonym schreibenden Autoren. Dann könnte man diese Krimis nämlich auch noch lesen, bis (z. B.) die allseits beliebte Madame le Commissaire den Faden (endlich) wieder aufnimmt …
Wie immer, grossartig!
Ich kann mich den positiven Kommentaren nur anschließen. Habe erst vor ca. vier Wochen das Buch der „verschwundene Engländer“ gefunden und bin mittlerweile beim fünften Band angelangt. Ich habe jetzt alle Bände auf ebook geladen. Die sind so spannend, ohne große Brutalität daß ich gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ich hoffe der achte Band erscheint bald
Ich habe alle 6 Bände von Mme le Commisaire, ich finde sie sehr spannend und da ich die Povance liebe warte ich schon auf den 7. Band
ab wann gibt es denn den neuen Roman aus 2020,aus dem idyllischen Frogolin, als Hörbuch?
Ich bin süchtig nach der Stimme von Gabriele Blum,sie bringt den Krimi sehr Spannend rüber und in Gedanken,kann ich mir das kleine Polizeibüro im Haus des Bürgermeisters sehr gut vorstellen
Der kleine unscheinbare Kaktus behält auch in jedem Roman seine ,,Geschichte,,. Das finde ich toll.
Verfolgungsfahrten und andere Etaplicemouns kann man sich bildlich sehr gut vorstellen, doch das passiert nur,weil der Autor,es so präzis beschreibt.
Daumen hoch für alle.
Ich freue mich auf den nächsten Roman,den es hoffentlich im nächste Jahr gibt.
Ansonsten schließe ich mich den vorkommentaren an,super Stoff.
Martin Walker ist Schotte, kein Deutscher! Also kann er wohl kaum hinter dem Pseudonym stecken.
Als Vielleser und auch schneller Leser habe ich alle 6 Romane „verschlungen“, ich konnte sie kaum aus den Händen legen. Wer immer sich auch hinter dem Pseudonym verbirgt, ich hoffe er/sie hat noch Ideen für kommende Romane. Wenn das nächste Buch erscheint werde ich auf jeden Fall wieder mit ermitteln.
ich habe alle 6 Bücher von Madame la commissaire gelesen und bin als Liebhaber der Provence jedes Mal begeistert gewesen. Natürlich handelt es sich nicht um große Literatur, das wollen diese Bücher auch nicht sein, aber um spannende Geschichten in einer traumhaften Landschaft mit „knorrigen“ aber sehr sympathischen Provencalen, die ich in 25 Jahren lieb gewonnen habe, und einer bezaubernden, scharfsinnigen Madame la commissaire und ihres Assistenten. Ich hoffe, dass es noch weitere Bände geben wird!?!
Ich schließe mich „Jürgen Bauer“ und „Guido Reinshagen“ an, in der Serie „Bruno Chef de Police“ gibt es auch eine „Isabelle“. Pierre Martin könnte also Martin Walker sein. Zum Lesen empfehle ich außerdem: Pierre Lagrange – Tod in der Provence und folgende…Die Fälle um den Ex-Kommissar Albin Leclerc und seinen Hund Tyson.
Für mich ganz klar. Martin Walker
Viele Datails erinnern an die Geschichten um Bruno, Chef de Police. Diesmal aus anderer Perspektive erzählt. Zudem ist auch der Autorenname ähnlich: Martin Walker – Pierre Martin.