Anmerkung: Kilian Eisfeld ist ein Pseudonym von dem Schriftsteller Christoph Lode, der auch als Daniel Wolf historische Romane schreibt.

Die Bücher von Kilian Eisfeld:

Mit dem Genre Kriminalroman betritt Christoph Lode ein neues Terrain. Er stellt seine Fähigkeiten unter Beweis, sich von Altbewährtem abzuwenden und sich selbst neu zu erfinden. Dies gelingt ihm außerordentlich gut. Denn der Autor zeigt, dass seine akribische Vorbereitungsarbeit ein Garant für rundum stimmige und wohldurchdachte Geschichten ist. Er legt großen Wert darauf, tiefgründige Protagonisten zu entwickeln und diese im Laufe der Handlungen wachsen zu lassen. Seine Leser lernen sehr unterschiedliche Figuren kennen, die zwar nicht alle Hauptprotagonisten sind, aber von denen jede einzelne besonders ist und einen Wert für die Geschichte mitbringt.

Bücher von Kilian EisfeldSeine Settings wählt Kilian Eisfeld sehr geschickt aus. Er kennt sich hervorragend vor Ort aus und kann dementsprechend genau und lebendig beschreiben. Der Autor nutzt das Genre, um auf gesellschaftliche Probleme und aktuelle Themen aufmerksam zu machen. Dies gelingt ihm, ohne dabei belehrend zu wirken. Er verpackt seine Beobachtungen in spannende Fälle und bietet seinen Lesern eindrucksvolle Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Polizei. Dass er vorab sehr genau recherchiert hat, zeigen die vielen Fakten, die er seinen Lesern gekonnt präsentiert. Der Schriftsteller konstruiert seine Fälle mit viel Liebe zum Detail. Er sorgt für hochspannende Lesestunden und packt seine Leser schon auf den ersten Seiten. Gleichzeitig punktet er mit seinem angenehm flüssigen und fesselnden Schreibstil.

Kilian Eisfeld überrascht mit facettenreichen Charakteren und vielschichtigen Stories. Er bietet seinen Lesern abwechslungsreiche und interessante Leseerlebnisse, die seine schriftstellerischen Qualitäten bestätigen. Gleichzeitig demonstriert er, dass selbst unterschiedlichste Figuren als Team zusammenwachsen und sich hervorragend ergänzen können.

Alex Schwerdt und Sofija Marković-Reihe in der richtigen Reihenfolge:

  1. Wahnspiel (2023) Rezension