Über den Autor John Maddox Roberts:
Dieser Schriftsteller hat eine Vorliebe für große Geschichte. John Maddox Roberts wurde am 25. Juni 1947 in Ohio, in den USA geboren. Er absolvierte die Schule und ging anschließend zum Militär. Damit schien er seine wahre Passion gefunden zu haben, denn es gelang ihm, in der Eliteeinheit Green Berets zu dienen. Aber auch diese Zeit endete irgendwann und er kehrte der US Army den Rücken zu. Er fasste den Entschluss, seinen Lebensunterhalt zukünftig als Schriftsteller zu verdienen. Mit großem Eifer ging er daran, seinen Plan umzusetzen, was ihm auch hervorragend gelang.
Die Bücher von John Maddox Roberts:
John Maddox Roberts hat sich im Laufe der Jahre einen Namen in der Branche gemacht. Er gilt als erfolgreicher Verfasser historischer Romane. Außerdem hat er bereits Kriminalromane und Fantasy-Romane veröffentlicht. Vor allem seine historische Krimiserie um Caecilius Metullus, die im frühen Rom um 70 v. Chr. angesiedelt ist, hat weltweit zahlreiche Anhänger gefunden.
Darin beweist der Autor, dass er ein feines Händchen für seine Romanhelden hat. Er setzt auf Authentizität und punktet mit kleinen menschlichen Stärken und Schwächen. Seinen Helden hat er sehr vielschichtig angelegt. Er ist sympathisch und interessant. Mit jeder neuen Herausforderung entwickelt er sich gekonnt weiter. Dadurch erhalten die Leser ein eindrucksvolles Porträt des Hauptprotagonisten, das die spannende Handlung geschickt untermalt.
Aber John Maddox Roberts kann noch viel mehr. Er recherchiert sehr genau und kennt sich in der gewählten Epoche hervorragend aus. Er bietet seinen Lesern interessante Fakten und viel Wissenswertes aus der damaligen Zeit. Hinzu kommt ein überaus lebendiger Schreibstil, der dafür sorgt, dass die Leser sich im Handumdrehen in der Vergangenheit, mitten im Geschehen wiederfinden. Seite an Seite mit ihren Romanhelden lösen sie die Fälle und tauchen tief ein in die damalige Zeit. Sie erleben Machtkämpfe und Intrigen hautnah, sodass es schwer fällt, die Romane kurz beiseite zu legen. Der Autor fesselt seine Leser von der ersten Seite an. Er beschreibt seine Settings sehr detailliert, sodass genaue Bilder beim Lesen entstehen.
Obwohl der Autor ein ziemlich umfangreiches Repertoire besitzt, liegt der Schwerpunkt wohl doch auf den historischen Kriminalromanen. Diese werden inzwischen weltweit verkauft und erfreuen sich großer Beliebtheit. Seine Leser lieben die unterhaltsame Art zu schreiben und die vielen Details, die der Schriftsteller ihnen in jeder einzelnen seiner Geschichten bietet. Sie identifizieren sich gern mit den Romanhelden und entdecken mit jeder Seite interessante, neue Fakten, die John Maddox Roberts ihnen auf seine ganz eigene, humorvolle Weise näherbringt.
SPQR-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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- Die Catilina-Verschwörung (1991) » bestellen
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- Tod eines Centurio (1995) » bestellen
- Der Fluch des Volkstribun (1996) » bestellen
- Die Rache der Flußgötter (1997) » bestellen
- Die Schiffe der Kleopatra (2000) » bestellen
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Ja, im englischen Original gibt es auch nur 13 Bände. Aber die Geschichten werden über den Zeitraum 70 v. Chr. bis 46 v. Chr. erzählt.
Sind wirklich alle Bücher von SPQR ins deutsche übersetzt worden?Einige Hauptcharaktere sind plötzlich in den nächsten Folgen nicht zufinden z.B. clodius,
Ich bin ja ein absoluter Fan vom antiken Italien und ganz besonders Rom. Da ich auch ganz gerne Krimis lese, war es ja eigentlich schon ein Muss, dass ich mir Bücher der Reihe zulegte. Zugegebenermaßen sind ein paar der Bücher nicht so mein Geschmack gewesen. Der Aufbau der Geschichte hat in meinen Augen manchmal zu lange gedauert und ließ das Ganze dadurch etwas langatmig wirken. Auch fehlte in einigen Büchern die Spannung. Aber vielleicht ist das nur ein rein subjektiver Eindruck. Einige der Bände wiederum waren sehr gut und auch die Spannung war ziemlich gut rübergebracht worden. Alles in Allem würde ich der Reihe eine 2 geben, alleine schon wegen dem historischen Hintergrund, der authentisch beschrieben wird. Nur eben an den Spannungsbögen könnte der Autor meiner Meinung nach hier und da wirklich etwas mehr machen.
Was ich noch interessant fand, waren die Reisen außerhalb Roms. Ich bin mir zwar sicher, dass man prinzipiell auch in der Stadt genügend Material hätte finden können, finde aber gerade diese Exkurse (Ägypten, Kleopatra) wirklich gut.
Ich kannte ein paar der SPQR-Krimis, ehe ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass John Maddox Roberts durchaus auch Fantasy schreibt. Da ich nicht so überzeugt von seinen SPQRs war, bin ich recht skeptisch an die Sache rangegangen und habe mir die ersten beiden Bücher „Der Insulaner“ und „Schwarze Schilde“ von einem Arbeitskollegen geliehen. Noch zu Beginn des ersten Bandes wusste ich nicht so recht, was ich von dem Ganzen halten sollte, aber irgendwie hat Roberts es dann doch geschafft mich zu packen, denn mittlerweile habe ich mir alle Bände von meinem Kollegen ausgeliehen und spiele sogar mit dem Gedanken sie mir noch mal selber zu kaufen.