Über die Autorin Hanne H. Kvandal:

Hanne H. Kvandal wurde 1951 als Hannelore Hippe in Frankfurt am Main geboren. Sie beendete die Schule mit dem Abitur und begann, Germanistik und Schauspiel zu studieren. Wenig später zog es sie nach Großbritannien, danach nach Irland. 1985 fing sie an, als freiberufliche Autorin für den Hörfunk zu arbeiten. Sie produzierte zahlreiche Beiträge und begann außerdem damit, erste Romane zu schreiben. Die Schriftstellerin nutzt noch ein weiteres Pseudonym. Sie veröffentlicht auch Irland-Krimis unter dem Namen Hannah O’Brien. Aus ihrer Feder stammen zudem diverse Hörbücher, Hörspiele und Hördokumentationen, bei deren Produktion sie teilweise als Regisseurin tätig war.

Die Bücher von Hanne H. Kvandal:

Bücher von Hanne H. KvandalDas Herz von Hanne H. Kvandal schlägt für den Kriminalroman. Mit ihrer Spitzbergen-Reihe zeigt sie deutlich, wie intensiv sie sich mit den gewählten Themen auseinandersetzt, bevor sie ihre Ideen in einem Roman umsetzt. Sie betreibt eine akribische Vorabrecherche. Dadurch werden ihre Krimis besonders authentisch und lebendig. Die Autorin besucht die gewählten Schauplätze und informiert sich sehr genau über alle Besonderheiten. Sie tritt in direkten Kontakt mit Bewohnern und lernt die raue Landschaft in all ihren Facetten kennen, bevor auch nur ein einziges Wort zu Papier gebracht wird. An jeder Stelle ihrer Krimis wird deutlich, dass sie genau weiß, wovon sie schreibt.

In den Romanen der Hanne H. Kvandal stehen außergewöhnliche Ermittler im Mittelpunkt. Die Schriftstellerin wählt bewusst prägnante Charaktere, die sie tiefgründig und facettenreich gestaltet. Erst ganz allmählich verrät sie ihren Lesern die Geheimnisse ihrer Figuren und lässt viel Raum für eine Weiterentwicklung in den folgenden Bänden der Reihe. Ihre Geschichten sind von der ersten Seite an spannend und packend. Im Handumdrehen finden sich die Leser mittendrin in den Geschichten und versuchen, Seite an Seite mit den Helden das Rätsel zu lösen. Dabei verstreut die Schriftstellerin kleinste Hinweise, die sich erst am Ende zur vollständigen Aufklärung zusammensetzen lassen.

Vor allem ihr lebendiger und temporeicher Schreibstil kommt bei den Lesern gut an. Sie spart nicht mit Details. Gleichzeitig gelingt es ihr, die Stimmung Spitzbergens in die Wohnzimmer ihrer Leser zu transportieren. Hanne H. Kvandal schreibt so atmosphärisch, dass die eisige Kälte und die scheinbar ständige Dunkelheit der Region beinahe zu spüren sind. Hinzu kommt ein feines Gespür dafür, auf aktuelle Themen hinzuweisen, ohne dabei belehrend zu wirken. Diese Autorin schreibt fesselnd und spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Spitzbergen-Reihe in der richtigen Reihenfolge:

  1. 78° tödliche Breite
  2. 13° – Tödlicher Sommer