Inhaltsangabe von „Ein Kampf um Rom“ von Felix Dahn:

Rezension: Ein Kampf um Rom von Felix DahnRom unter der Herrschaft des Goten Theoderich der Große. Das Reich der Goten ist in der Gefahr unterzugehen, denn der König ist schwer krank, wird bald sterben und hinterlässt nur einen noch unmündigen Enkel und eine Tochter. Die Italier und die umliegenden großen Mächte – Byzanz und Franken – drängen förmlich darauf Italien zu übernehmen. Nach dem Tod des Königs liegt es an seiner Tochter Amalaswintha – die für ihren Sohn die Regierungsgeschäfte übernimmt – die Geschicke des italischen Reiches und der Goten zu lenken. Dabei stützt sie sich vor Allem auf den Römer Cethegus, in dem sie den stärksten Verbündeten für die gotische und italische Sache sieht – doch selten hat man sich so in einem Menschen täuschen können.

Der Kampf um das gotische Reich – schon vor dem Tode Theoderichs angekündigt – ist mit seinem letzten Atemzug entbrannt, doch das gotische Herrschaftsgeschlecht bemerkt zu spät – im Vergleich zu einzelnen wichtigen Persönlichkeiten im Volk – dass die Zeichen auf dem Untergang der Goten stehen. Dennoch wagen sie schließlich den Kampf, im Versuch zu retten, was zu retten geht, aber die Geschichte hat bewiesen, dass dieser Kampf letztlich umsonst ward.

Kritik zu dem Buch „Ein Kampf um Rom“:

Selten kann ein alter historischer Roman so fesseln – und alt ist das Werk „Ein Kampf um Rom“ von Felix Dahn mit Sicherheit. Bereits im 19. Jahrhundert und unter Einfluss der damaligen wissenschaftlichen Erkenntnisse entstanden und 1876 veröffentlicht, bemüht sich der Autor, den Kampf der Goten um die Herrschaft über Italien – welches sie sich so mühevoll erkämpft haben – spannend und doch möglichst historisch korrekt wiederzugeben. Dies gelingt ihm auf beinahe 1000 Seiten mühelos, auch wenn sein Schreibstil auf den ersten 30 Seiten mehr als gewöhnungsbedürftig ist. Hat man diese aber erfolgreich hinter sich gebracht, wird der Roman stilistisch eingängiger und es gelingt problemlos auch über längere Zeit „am Ball“ zu bleiben, auch wenn es sicher nicht die Lektüre für nur ein Wochenende ist.

Die Detailtiefe der geschichtlichen Ereignisse, Schlachten, Umgebungen aber auch der Charaktere spricht dabei für den Autor und seiner hervorragenden Schreibqualität – ebenso die hervorragende Einbettung fiktiver Elemente. So bleibt zu sagen, dass dieses Buch – obwohl es nicht modern ist und auch in vielerlei Wortwahl nicht mehr heutigen Gewohnheiten entspricht – zu einem der empfehlenswertesten Romane über die ausgehende Antike und besonders dem römischen Reich gehört. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de

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Die Verfilmung:

In den Jahren 1968/1969 wurde das Werk von Felix Dahn unter dem Titel „Kampf um Rom“ von dem Regisseur Robert Siodmak verfilmt. In den Film wirken unter anderem die Schauspieler Laurence Harvey und Orson Welles mit.