Über die Autorin Connie Roters:

Irgendwie ruhelos und ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen – anhand ihrer Vita könnte Connie Roters so wohl am ehesten beschrieben werden. Die heutige Autorin stammt aus Oldenburg, wo sie die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte. Durch die berufliche Tätigkeit ihres Vaters gehörten Umzüge auch schon in jungen Jahren zu ihrem Leben. Ihre Liebe zu Geschichten entwickelte sich schon sehr früh. Sie genoss die Momente sehr, in denen ihre Eltern die schönsten Geschichten vorlasen und sie damit in eine andere Welt entführten. Wenig später begann sie, eigene Geschichten zu entwickeln. Sie schrieb sie auf und bemerkte bald selbst, dass sie immer komplexer wurden. Dennoch stand der Berufswunsch Autorin längst nicht fest.

Connie Roters studierte Soziologie, Publizistik und Germanistik und schuf sich damit bereits die besten Voraussetzungen für ihre spätere Autorentätigkeit. Es zog sie nach Berlin, wo sie sich im Künstlermilieu beruflich orientieren konnte. Sie schrieb für verschiedene Tageszeitungen, wurde als Veranstalterin mit eigener Agentur tätig. Auch das Theater zog sie magisch an. Sie arbeitete außerdem beim Fernsehen, wo sie sich um Spezialeffekte kümmerte. Später war sie dann als Innenrequisiteurin und Ausstattungsassistentin tätig. Erst danach wurde sie Sozialarbeiterin. Ganze 15 Jahre lang unterstützte sie Menschen, denen das Leben schwer mitgespielt hat. Gleichzeitig sammelte sie viel Input, den sie später in ihren Kriminalromanen verarbeiten konnte.

Die Bücher von Connie Roters:

Bücher von Connie RotersSie hatte Lust, die Kraft der Worte zu nutzen, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Um dieses Vorhaben aber auch professionell umsetzen zu können, bildete sie sich in einigen Kursen für kreatives Schreiben weiter. Dann war es endlich soweit und Connie Roters konnte ihren ersten Kriminalroman fertigstellen. Dass daraus der Auftakt zu ihrer Breschnow-Reihe wurde, ahnte sie damals noch nicht. Ihr Kommissar hatte Potenzial. Dies zumindest zeigte die Resonanz ihrer Leser. Der Schriftstellerin gelang es, einen authentischen Hauptprotagonisten mit Ecken und Kanten zu schaffen, der sich in jeder seiner Ermittlungen den eigenen Dämonen stellen muss. Er trifft auf eine Vorgesetzte, der er sich nur ungern unterordnet. Gleichzeitig beweist er, dass er über außergewöhnliche Fähigkeiten als Ermittler verfügt.

Die Autorin schreibt flott und lebendig. Es fällt schwer, ihre Romane vor dem Ende aus der Hand zu legen. Die Charaktere sind tiefgründig angelegt und bringen großes Entwicklungspotenzial mit. Connie Roters nutzt ihre Kriminalromane, um auf verschiedene Probleme des gesellschaftlichen Lebens aufmerksam zu machen. Dabei profitiert sie auch von ihrer Zeit als Sozialarbeiterin. Sie schreibt realitätsnah und lenkt ihre Leser immer wieder gern auf falsche Fährten, um sie zum Schluss mit einem völlig unerwarteten Ende zu überraschen.

Hauptkommissar Breschnow-Reihe in der richtigen Reihenfolge:

  1. Tod in der Hasenheide (2014)
  2. Das Grab im Schnee (2015)
  3. Endstation Neukölln (2017)
  4. Tödliches Vergessen (2021)

Weitere Bücher von Connie Roters:


In Anthologien:

  • Krimineller Reiseführer – „Treptower Steine“
  • Bonner Literaturpreis 2015, shortlist Labyrinth – „Marie“
  • Künstlerpech – „Pixelglück“
  • Sachsenmorde 2 – „Gestern wie heute“
  • Endlich(er) Urlaub – „Endlich(er) Urlaub“
  • Giftmorde 1 – „Immergrünes Vergessen“
  • Weihnachtsmorde 2 – „Nedeirf – Frieden“
  • Stille Nacht, tödliche Nacht – „Gerners Schuld“
  • Giftmorde 4 – „Thujalula“
  • Sachsenmorde 3 – „Falsche Liebe“
  • Märchenmorde – „Grit und Henri“