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Update: Am 18. März 2021 erscheint mit „Der Geist in der British Library“ ein neues Buch mit Storys aus dem „Flüsse von London-Kosmos“.
Über den Autor Ben Aaronovitch:
Der britische Schriftsteller Ben Aaronovitch wurde 1964 in London geboren. Neben seiner Tätigkeit als Autor schreibt er auch Drehbücher, unter anderem für die britische TV-Serie „Doctor Who“. Mit der „Peter Grant“-Reihe schuf Aaronovitch einen Polizisten der besonderen Art: Peter Grant ist ein Zauberlehrling und nutzt seine ungewöhnlichen Fähigkeiten für die Ermittlung von Mordfällen.
Allerdings wird seine Arbeit dadurch auch etwas komplizierter, denn er muss sich mit Vampiren auseinandersetzen und Machtkämpfe zwischen der Themsegöttin und ihrem Rivalen, dem Themsegott, schlichten. Peter Grant ist mit einem klaren, pragmatischen Verstand ausgestattet. Je nach Situation, werden die Begebenheiten von ihm mit einem trockenen, typisch englischen Humor kommentiert. Die „Peter Grant“-Reihe von Ben Aaronovitch spielt im heutigen London.
Die Peter Grant-Reihe von Ben Aaronovitch.
In seiner Peter Grant-Serie lässt Aaronovitch Krimihandlung und Konflikte zwischen den Themsegöttern nebeneinander her verlaufen – die magische Parallelwelt bereitet dem noch jungen Police Constablers zusätzliche Arbeit zu seinen kriminalistischen Ermittlungen. Sein Vorgesetzter ist Detective Inspector Thomas Nightingale – er übernimmt Peters Ausbildung in dieser ganz speziellen Rubrik, der Magie. Nightingale leidet noch an den Spätfolgen einer Schussverletzung, so dass er auf den vollen Einsatz seines Schützlings Peter Grant angewiesen ist.
Zu den Inhalten der magischen Ausbildung Peters gehört es auch, Zaubersprüche in lateinischer Sprache zu lernen – doch das Vokabeltraining unterlässt Peter Grant bereitwillig, sobald er zu einem neuen Fall gerufen wird. Auch Kollegin Constable Lesley May ist noch nicht zum vollen Einsatz imstande, da auch sie an den Folgen einer schweren Verletzung leidet. Hund Toby, der das Ermittlerteam mit seiner untrüglichen Spürnase unterstützt, ist hellwach, wenn es um das Aufspüren magischer Dinge geht. Wirtschafterin Molly kümmert sich um Haushaltsbelange – sie gibt allerdings Rätsel auf, denn sie redet nichts, scheint nicht älter zu werden und hat einige seltsam anmutenden Angewohnheiten. Seine Romanfiguren schildert Ben Aaronovitch so, dass sie den Lesern schnell vertraut sind und Sympathien wecken.
»So stellt man es sich vor, wenn Harry Potter erwachsen geworden und zur Polizei gegangen wäre. Eine einzige große, witzige, fantasievolle Kapriole.«
Diana Gabaldon
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Peter Grant-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Die Flüsse von London (2011) » bestellen
- Schwarzer Mond über Soho (2011) » bestellen
- Ein Wispern unter Baker Street (2011) » bestellen
- Der böse Ort (2013) » bestellen
- Fingerhut-Sommer (2014) » bestellen
- Der Galgen von Tyburn (2015) » bestellen
- Die Glocke von Whitechapel (2018) » bestellen
- Ein weißer Schwan in Tabernacle Street (2020) » bestellen
- Geister auf der Metropolitan Line: Eine Peter-Grant-Story (2017) » bestellen
- Der Geist in der British Library: Storys aus dem Peter-Grant-Kosmos (2020) » bestellen
Ich liebe „Die Flüsse von London“ – Reihe und deren deutschen Ableger und etwarte sehnsüchtig die deutsche Übersetzung, weil mein Englisch nicht ausreicht. Alle Bände in einem Rutsch durchgelesen. Ben ist absolute Superklasse.
Für diese Bücher braucht man auf jeden Fall das Gen für den Aaronovitch Humor, sonst wirds trivial. Mir persönlich war jeder Band eine Freude und habe viel gelacht. Sehr positiv möchte ich hervorheben, daß es dem Autor gelungen ist, eine gute Fantasy-Story zu schaffen, die in unserem heutigen Alltag stattfindet und funktioniert. Er schafft es, die Themen Magie, Krimi, Erotik und Humor zu einem spannenden Plot zu vereinen, ohne die üblichen Fantasy-Klischees zu bedienen.
Ich habe vor ein paar Wochen zufällig den ersten Band gekauft, ihn verschlungen und im null Komma nix war ich mit allen fünf Büchern durch.
Sie sind spannend, wobei es sich bis zum Ende weiter steigert, es kommt kein bisschen Langeweile auf. Britischer Humor mit einer gewissen Portion Ironie, wer sich für Fantasy und englische Krimis interessiert, wird begeistert sein! Ich kann es kaum erwarten, dass es den nächsten Band(der jetzt ja leider erst auf englisch erscheint) in die Hände zu bekommen!
Das Buch (die Reihe) mag humorvolle Phasen haben, vor allem die Interaktionen mit den personifikativen Entitäten Londons sind durchaus amüsant, auch einige der Gedanken und Kommentare Grants. Aber das Buch wird bei weitem nicht bei allen Lesern (so bei mir) echten Lachen hervorrufen. Ab und an ein Lächeln vielleicht. Das Schlimme ist aber, daß dem Leser Hoffnung auf Pratchetthafte Lektüre gemacht wird, was am Ende aber nicht so ist. Tote Babys, Experimente an Menschen, lebendiges Begraben sein, explodierende Hochhäuser, Gesichter, denen die Haut völlig zerstört wird. Das ist brutal, dramatisch – nicht komisch. Das Buch/die Bücher haben heftige tragisch-dramatiche Elemente, dem sollten sich alle potentiellen Leser klar sein. Man sollte aber nicht so tun, als bekämen die Leser ein Witzebuch vorgesetzt.
Hallöle liebe Unwissende,
ich lese dieses Buch gerade und bin gerade gestern dadurch extrem aufgefallen. Saß ich doch im Bus nach Haus (1/2 Stunde Fahrt) und wurde ÄUßERST misstrauisch beäugt, nachdem ich laut herausgeplatzt war mit einem Lachen, das nach 10 Sekunden von Tränen begleitet war und etwa 1 Minute später mit laufenden Tränen und nassen Ärmelenden endete.
Ich hatte ja schon oft aufgelacht und mir dafür einzelne schräge Blicke eingeheimst – aber die Hummel …
Also: Wer dieses Buch liest, sollte dies nicht in der Öffentlichkeit tun oder hart im Nehmen sein.
UNEINGESCHÄNKTE EMPFEHLUNG!!!
Aber vielleicht bin ich auch nur besonders anfällig für britischen Humor – liebe ich doch Douglas Adams, Terry Pratchett, Monty Python und Doctor Who.