Über den Autor Ben Aaronovitch:
Viel Phantasie und ein gutes Gespür für interessante Geschichten sind unbedingt notwendig, um sich als Schriftsteller durchzusetzen. Hinzu kommen ein Händchen für eine geschickte Wortwahl und ein Faible für ungewöhnliche Charaktere – so ähnlich könnte das Erfolgsrezept des Ben Aaronovitch zusammengefasst werden. Der 1964 in London geborene Schriftsteller verrät nur wenig über seine berufliche Ausbildung. Es scheint ihn aber schon immer in die kreative Richtung getrieben zu haben. Ähnliches gilt für seine Brüder, die als Schauspieler und Journalist tätig sind. Mit Drehbüchern und Kurzgeschichten begann seine eigentliche Karriere als Autor. Er bekam die Gelegenheit, an der Fernsehserie „Dr. Who“ mitzuwirken und lieferte zwei Geschichten dazu, die in mehreren Teilen ausgestrahlt wurden.
Die Peter Grant-Bücher von Ben Aaronovitch:
Sein Faible für Bücher lebt er vollständig aus. Er betreibt einen Buchladen und schreibt inzwischen selbst erfolgreich verschiedenste Romane. Ben Aaronovitch ist es gelungen, zwei Genres geschickt miteinander zu verknüpfen. Er hat Kriminalromane mit Fantasy-Elementen angereichert und daraus eine spannende Serie entstehen lassen. Neben einigen anderen Romanen zählt seine Peter Grant-Reihe zu seinen größten Erfolgen. Damit hat er die Urban-Fantasy auf angenehme Art und Weise bereichert. In dieser Serie erlernt ein Londoner Polizist die Zauberei und kann mit seinen Fähigkeiten die Ermittlungen so manches Mal in die richtige Richtung lenken. Der Schriftsteller hat in dieser Serie bewiesen, dass er jede Menge Phantasie besitzt. Er nimmt seine Leser mit auf eine Reise durch ein London, das niemand zuvor auf diese Weise betrachten konnte.
Ben Aaronovitch begeistert mit britischem Humor und dem ihm eigenen Charme. Er schreibt lebendig und beschreibt eindrucksvoll Orte und Ambiente. Die Leser spüren mit jeder Seite seine Begeisterung für diese neue, von ihm erschaffene Welt, die sich inmitten des realen London befinden könnte. Der Autor konzentriert sich trotz aller mystischen Elemente auf das Lösen der geschilderten Kriminalfälle und nimmt seine Leser mit auf Spurensuche durch sein London. Mit tiefgründigen Charakteren, die sich im Laufe der Geschichten kontinuierlich weiterentwickeln, gelingt es ihm, seine Leser zu fesseln.
Ben Aaronovitch zählt ohne Frage zu den besten seines Faches. Er versteht es, seinen Humor in ansprechenden und sehr lebendigen Geschichten zu transportieren. Seinen Erfolg hat er sich wohlverdient. Allein in Deutschland zählt die Peter Grant-Reihe zu den besonders erfolgreichen dieses Genres. Hier konnte der Autor die ersten neun Bände über eine Million Mal verkaufen. Seine Fans lieben vor allem den teilweise recht trockenen Humor, den der Autor gern in seinen Romanen anbringt.
Peter Grant-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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- Die Flüsse von London (2011) » bestellen
- Schwarzer Mond über Soho (2011) » bestellen
- Ein Wispern unter Baker Street (2011) » bestellen
- Der böse Ort (2013) » bestellen
- Fingerhut-Sommer (2014) » bestellen
- Der Galgen von Tyburn (2015) » bestellen
- Die Glocke von Whitechapel (2018) » bestellen
- Ein weißer Schwan in Tabernacle Street (2020) » bestellen
- Die Silberkammer in der Chancery Lane (2022) » bestellen
- Geister auf der Metropolitan Line (2017, Novelle) » bestellen
- Der Geist in der British Library (2020, Kurzgeschichten) » bestellen
- Die Füchse von Hampstead Heath (2021, Novelle) » bestellen
- Die schlafenden Geister des Lake Superior (2023, Novelle) » bestellen
Die Flüsse von London – Graphic Novels
- Autowahn (2016) » bestellen
- Die Nachthexe (2016) » bestellen
- Schwarzer Schimmel (2017) » bestellen
- Detektivgeschichten (2017) » bestellen
- Fuchsgeschrei (2018) » bestellen
- Wassergras (2018) » bestellen
- Mit Abstand! (2019) » bestellen
- Motoren, Magie und Märchen! (2020) » bestellen
- Ein mieser Montag (2021) » bestellen
Ich liebe „Die Flüsse von London“ – Reihe und deren deutschen Ableger und etwarte sehnsüchtig die deutsche Übersetzung, weil mein Englisch nicht ausreicht. Alle Bände in einem Rutsch durchgelesen. Ben ist absolute Superklasse.
Für diese Bücher braucht man auf jeden Fall das Gen für den Aaronovitch Humor, sonst wirds trivial. Mir persönlich war jeder Band eine Freude und habe viel gelacht. Sehr positiv möchte ich hervorheben, daß es dem Autor gelungen ist, eine gute Fantasy-Story zu schaffen, die in unserem heutigen Alltag stattfindet und funktioniert. Er schafft es, die Themen Magie, Krimi, Erotik und Humor zu einem spannenden Plot zu vereinen, ohne die üblichen Fantasy-Klischees zu bedienen.
Ich habe vor ein paar Wochen zufällig den ersten Band gekauft, ihn verschlungen und im null Komma nix war ich mit allen fünf Büchern durch.
Sie sind spannend, wobei es sich bis zum Ende weiter steigert, es kommt kein bisschen Langeweile auf. Britischer Humor mit einer gewissen Portion Ironie, wer sich für Fantasy und englische Krimis interessiert, wird begeistert sein! Ich kann es kaum erwarten, dass es den nächsten Band(der jetzt ja leider erst auf englisch erscheint) in die Hände zu bekommen!
Das Buch (die Reihe) mag humorvolle Phasen haben, vor allem die Interaktionen mit den personifikativen Entitäten Londons sind durchaus amüsant, auch einige der Gedanken und Kommentare Grants. Aber das Buch wird bei weitem nicht bei allen Lesern (so bei mir) echten Lachen hervorrufen. Ab und an ein Lächeln vielleicht. Das Schlimme ist aber, daß dem Leser Hoffnung auf Pratchetthafte Lektüre gemacht wird, was am Ende aber nicht so ist. Tote Babys, Experimente an Menschen, lebendiges Begraben sein, explodierende Hochhäuser, Gesichter, denen die Haut völlig zerstört wird. Das ist brutal, dramatisch – nicht komisch. Das Buch/die Bücher haben heftige tragisch-dramatiche Elemente, dem sollten sich alle potentiellen Leser klar sein. Man sollte aber nicht so tun, als bekämen die Leser ein Witzebuch vorgesetzt.
Hallöle liebe Unwissende,
ich lese dieses Buch gerade und bin gerade gestern dadurch extrem aufgefallen. Saß ich doch im Bus nach Haus (1/2 Stunde Fahrt) und wurde ÄUßERST misstrauisch beäugt, nachdem ich laut herausgeplatzt war mit einem Lachen, das nach 10 Sekunden von Tränen begleitet war und etwa 1 Minute später mit laufenden Tränen und nassen Ärmelenden endete.
Ich hatte ja schon oft aufgelacht und mir dafür einzelne schräge Blicke eingeheimst – aber die Hummel …
Also: Wer dieses Buch liest, sollte dies nicht in der Öffentlichkeit tun oder hart im Nehmen sein.
UNEINGESCHÄNKTE EMPFEHLUNG!!!
Aber vielleicht bin ich auch nur besonders anfällig für britischen Humor – liebe ich doch Douglas Adams, Terry Pratchett, Monty Python und Doctor Who.