Inhalt von Der Kreuzritter – Das Erbe von Jan Guillou

Der Kreuzritter - Das Erbe von Jan GuillouDie Schlacht von Gestilren ist vorbei und die Dänen wurden erfolgreich geschlagen. Doch unter schweren eigenen Verlusten. So ist zum Beispiel Arn Magnusson gefallen und sein Sohn Birger soll nun in seine Fußstapfen treten. Zunächst jedoch, ehe er zu einem der mächtigsten Männer seine Sippe und später des Landes wird, geht die Macht des Reiches auf die vier Witwen über, die bereits in den Jahren zuvor mit ihren Männern die Geschicke des Landes geführt haben. Dieser Zeitraum währt allerdings nur kurz und nach vielen Wirren, Kriegen und Irrungen steht am Ende ein Ereignis, dass die Geschichte des Nordens nachhaltig beeinflussen wird: die Gründung Schwedens durch Birger Jarl.

Mit „Der Kreuzritter – Das Erbe“ schließt Jan Guillou seine Reihe um die Gründung von Schweden und den Kreuzritter Arn Magnusson und seiner Familie ab. Geschickt gelingt es dem Autor Fiktion mit realer Historie zu verbinden und dem Gründer Schwedens – in Gestalt von Birger Jarl, von dem es nur wenige bis keine Informationen aus der Kindheit, Jugend und frühem Erwachsentum gibt – eine Geschichte zu geben, die mit dem fiktiven Charakter Arn Magnusson eng verknüpft ist.

Kritik zu Der Kreuzritter – Das Erbe von Jan Guillou

Auch der vierte Band der Geschichte um den Kreuzritter ist ein Buch, welches historisch fundiert wirkt und dem Leser auf Grund des flüssigen Schreibstils viel Freude bereitet. Die Geschichte ist logisch und klar dargestellt und die Ereignisse in dem Buch – besonders der Wandel eines „Barbarenreichs“ hin zu einem vereinten Land mit Gesetzen und Regeln, die die Grundmauern des neu geborenen Staates darstellen – sind nie langweilig dargestellt. Bei aller Historie vergisst Guillou aber auch nicht die Entwicklung des Charakters Birger, der das schwere Erbe seines Vaters antritt und lässt ihn wachsen und aus seinen Fehlern und Schwächen lernen ohne dabei jemals wirklich perfekt zu werden. Er bleibt ein Mensch. Ein Beeindruckender zwar, aber einer der sich seiner Schwächen – die er ohne Frage hat – nicht schämt und zu ihnen steht. Eine spannende Epoche in einem spannenden Buch wiedergegeben, das ohne Frage sogar mit das Beste der Reihe ist und als solches absolut empfehlenswert. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de

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