Update: Am 1. April 2024 erscheint mit Das geheime Dossier der 11. Band der Isabelle Bonnet-Reihe.
Über den Autor Pierre Martin:
Pierre Martin ist ein Pseudonym. Welcher Schriftsteller sich hinter dem Namen verbirgt ist (noch) unbekannt. Die spärlichen Informationen vom Verlag lauten: „Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Autor, der sich mit Romanen, die in Frankreich und in Italien spielen, einen Namen gemacht hat. Für die Provence-Krimis mit der Hauptfigur der Madame le Commissaire-Reihe, Isabelle Bonnet, hat er sich eine neue Identität zugelegt.“
Die Bücher von Pierre Martin:
Isabelle Bonnet ist „Madame le Commissaire“. Einst war sie die Leiterin einer höchst geheimen französischen Spezialeinheit, doch dann stirbt sie beinahe bei einem Attentat. Danach ist alles anders. Das Trauma dieses Ereignisses bringt Isabelle dazu, sich im kleinen Örtchen Fragolin – ihrem Geburtsort – zu bewerben, als dort die Stelle einer Kommissarin frei wird. Fortan zieht sie die Ruhe des beschaulichen Dorfes dem Trubel von Paris vor, doch Verbrechen ereignen sich selbst hier. Und so ist es kein Wunder, dass Madame le Commissaire immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird.
Blutrünstige Action ist dabei nicht zu erwarten: Die Isabelle Bonnet-Reihe ist etwas für LeserInnen, die gerne mit allen Sinnen lesen. Denn Pierre Martin – ein deutscher Autor, dessen Pseudonym immer noch nicht gelüftet wurde – schafft es, die Provence in seinen Romanen in leuchtenden Farben zum Leben zu erwecken.
Die liebenswerte Reihe lebt von ihren Charakteren, deren Entwicklung sich im Lauf der Bücher gut verfolgen lässt. Neben der Kommissarin ist da vor allem ihr etwas chaotischer Assistent Apollinaire zu nennen, der es schnell in die Herzen der LeserInnen geschafft hat. Wiederkehrende Figuren sind ein weiterer Reiz der Geschichten von Pierre Martin, obgleich sich der Autor nicht scheut, auch einmal einen bekannten Charakter ableben zu lassen.
Die Madame le Commissaire-Serie ist leichte und unterhaltsame Lektüre für Krimifans der leisen Töne, dabei aber flott und gut geschrieben. Ein gewisses Interesse an der Provence und französischer Lebensart schadet nicht, um die Reihe zu genießen. Sie erschließt sich am besten, wenn sie in der richtigen Reihenfolge gelesen wird, da die einzelnen Fälle zum Teil aufeinander aufbauen.
Isabelle Bonnet-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Der verschwundene Engländer (2014)
- Die späte Rache (2015)
- Der Tod des Polizeichefs (2016)
- Das geheimnisvolle Bild (2017)
- Die tote Nonne (2018)
- Der tote Liebhaber (2019)
- Die Frau ohne Gedächtnis (2020)
- Die panische Diva (2021)
- Die Villa der Frauen (2022)
- Die Mauer des Schweigens (2023) Rezension
- Das geheime Dossier (2024)
Comte de Chacarasse-Serie in der richtigen Reihenfolge:
- Die Kunst des Tötens (2022)
- Die Kunst der Täuschung (2023)
Ich liebe die Madame le Commissaire-Reihe. Da ich die Gegend von Ferienaufenthalten her etwas kenne, finde ich die Schilderungen sehr treffend. Ideen und Plots sind super. Ebenso die Beschreibungen der Charaktere wie Apollinaire, Rouven oder Nicolas sind so, dass man sie sich vorstellen kann. Leider kann man das von Isabelle nicht sagen. Ausser von einigen Narben und im Ausgang nach hinten gegelten Haaren erfährt man nichts von der Protagonistin. Blond? Schwarz? Ich würde mir nach 8 Romanen gerne ein besseres Bild von ihr machen können.
Ich liebe diese Reihe. Und vom Comté bin ich auch schon begeistert.
Würde auch gerne andere Bücher des Schriftstellers lesen….
Habe mittlerweile alle Bücher gelesen und freue mich auf das Buch „Die Mauer des Schweigens“, was allerdings erst im Mai ’23 erscheint. Die Bücher sind zu schnell ausgelesen – ein paar Seiten mehr – das wäre schön. Man kann sich an einen Ort träumen, indem die Welt noch in Ordnung erscheint – bis auf die Morde, die dort passieren.
Komme kaum von den Krimis von Pierre Martin weg, so toll die geschrieben sind. Diese Krimis sind so gut verfolgbar und verständlich, besonders sind nicht so viele Personen in der Handlung genannt, was ich bevorzuge.
Die franz. Texte und Erwähnung der Restaurants sowie deren Speisen und Rezepte sind ein Vergnügen, sie zu lesen!
Also ich liebe die Madame le Commisaire, freue mich schon auf den neuen ,hoffe es erscheint bald, wenn ich da zu lesen anfange, kann ich nicht aufhören ,dann bin ich traurig wenn es schon wieder ausgelesen habe, es ist immer so spannend und so toll wie die Gegend da beschrieben wird wo das alles statt findet. ich hoffe es kommen noch viele Bücher als Nachfolger.Danke weiter so
Ich habe erst das Buch Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens gelesen. Ein tolles und spannendes Buch. Danach habe ich die Bücher Madame le Commissaire gelesen. Nun bin ich beim Band 8. Die Bücher faszinieren mich. Die Schreibweise, die Spannung, die Details zum Lebensstil, dem Essen und, und. Wenn ich anfange zu lesen kann ich gar nicht aufhören. Bisher ist mir das noch nicht oft passiert.
Ich wollte auch wissen, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Meine Recherche nahm ich mit den Begriffen „Autor“ „Deutsch“ „Italien“ „Frankreich“ und erhielt sofort einen Treffer. Schaut man sich die Cover seiner Bücher an, so erkennt man schon stilistsiche Ähnlichkeiten zu den Covern von Madame le Commissaire :-)
Man merkt beim Lesen wie gut der Autor sich in der Provence auskennt. Wie gut er im aktuellen Band die neuen Schuhe, die sich Isabelle in St. Tropez gönnt, beschreiben kann, die Art der Läden und das ganze Flair. Ebenso, was sie gerne frühstückt und wie sie ihren Rosé genießt. Die Art, wie sie mit ihren beiden Liebhabern umgeht, nicht zu viel Liebe aber schon genießend – eine sehr männliche Schreibweise. So würde eine Autorin das Ganze nie und nimmer angehen. Sehr erheiternd. Wohlfühlromane mit viel Flair und sehr durchdachten Krimis, nie zu viel und von allem genug. Sehr französisch, wie ein perfektes Menü am Abend.
Habe alle bisherigen 8 Bände „verschlungen“ und freue mich schon auf Band 9 ab 1.4 2022.
Ansonsten muss ich meinen „Vorrednern“ recht geben. Irgendwann sollte sich der/die Autor/Autorin mit richtigem Namen outen. Auch bei Jean-Luc Bannalec kennt nun jeder den richtigen Namen und das schmälert keineswegs den Erfolg des Commissaire Dupin.
Madame le Commissaire und ihre „Fälle“ sind auf jeden Fall lesenswert und jedem/jeder (Süd)Frankreich-Liebhaber/in sehr zu empfehlen.