Inhalt von „Alles, was wir geben mussten“:
In seinem Roman „Alles, was wir geben mussten“ (Never Let Me Go) erzählt der japanische Autor Kazuo Ishiguro auf 352 Seiten die Geschichte mehrerer Jugendlichen, die ein auf den ersten Blick völlig normales Internat besuchen. Das Buch wird konsequent aus der Perspektive der Protagonistin Kathy H. geschildert.
Hailsham, England, Ende des 20. Jahrhunderts, ist äußerlich ein gewöhnliches Internat. Hier wachsen Kathy, Tommy und Ruth auf. Die Jugendlichen des Internats treiben ungewöhnlich viel Sport. Sie verlieben sich, leben miteinander, teilen Geheimnisse und freuen sich über ihr Dasein, bis es Zeit ist, die Mauern Hailshams zu verlassen und ihr Schicksal anzunehmen.
Obwohl das Buch wie ein Internats-Roman beginnt, fallen dem Leser Begriffe wie „Spender“, „Abschluss“ und „Betreuer“ auf. Bald lässt sich ahnen, um was es sich bei den Jugendlichen in Hailsham handelt, obwohl das Geheimnis des Internats erst in der Mitte des Buches explizit gelüftet wird. Kazuo Ishiguro warnt in seinem Roman vor dem Missbrauch der Gentechnik, verzichtet dabei aber auf technische und ethische Exkurse. Es geht ihm in „Alles, was wir geben mussten“ um die Frage nach dem menschlichen Dasein, nicht um Technologiekritik oder Kulturpessimismus. Kazuo Ishiguro wurde 2017 der Literaturnobelpreis verliehen.
Alle Romane von Kazuo Ishiguro im Überblick.
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Produktinfos:
Verlag: Heyne
Seiten: 352
Leider habe ich bisher nur weite Teile der Verfilmung gesehen. Aber die war spannend genug um neugierig auf das Buch zu machen. Ein interessanter Stoff der in der Verfilmung leise aber sehr interessant erzählt wurde. Bin gespannt wie sich das Buch liest. Vom Stoff her alle male interessant, ebenso wie die Rezension neugierig aufs lesen macht.