Inhalt von Die Brücken der Freiheit von Ken Follett

Die Brücken der Freiheit von Ken FollettEs ist das Jahr 1777 als in einem Bergwerksort in Schottland der junge Kohlenhauer Mack McAsh sein Schicksal in die Hand nimmt und damit den Unwillen der Obrigkeit auf sich zieht. Durch den Kontakt mit einem Londoner Anwalt hat er erfahren, dass seine und die Versklavung all der Anderen im Dorf durch die Gutsherrenfamilie Jamissons widerrechtlich ist und er verlangt von ihnen die Freiheit. Doch diese wollen sie ihm nicht gewähren, denn wenn er geht, werden ihm viele folgen und das Bergwerk braucht die Menschen zum Arbeiten.

Doch trotz aller Widerstände gelingt Mack die Flucht nach London, wo er sich zunächst mit Gelegenheitsarbeit mehr schlecht als recht über Wasser hält, ehe er zu einem angesehenen Kohlenschaufler wird. Doch das Glück, welches sich mit einem mal abzuzeichnen scheint, währt nicht lange, denn seine Feinde sind viel näher und begieriger auf ihr vermeintliches Recht und ihre eigene Gier, dass er in ihre Falle tappt und schließlich des Aufruhrs angeklagt wird. Nun gibt es für ihn nur zwei mögliche Wege in die Zukunft: Tod durch erhängen oder die Deportation in die amerikanischen Kolonien – und die ersehnte Freiheit scheint weiter entfernt als jemals zuvor.

Kritik zu Die Brücken der Freiheit

Ken Follett gelingt es mit seinem Werk „Die Brücken der Freiheit“ ein gut lesbares, weitestgehend spannendes und anschauliches Werk über die Zustände in England in den Anfängen der amerikanischen Revolution zu beschreiben. Der Kampf der Unterschicht gegen die Mittel- und Oberschicht um ihre Freiheit und ihre Rechte, der Kampf schlicht ums Überleben, wird von dem Autor wunderbar in dieser Geschichte verpackt und transportiert. Die Charaktere sind teilweise gut ausgefeilt, aber irgendwie fehlt die wirkliche Tiefe, die man aus Werken wie den Kingsbridge-Romanen und der Jahrhundertsaga kennt. Manchmal gelingt Follett dies hervorragend, während er an anderer Stelle einen besseren Einblick vermissen lässt. Teilweise – so die Familie Jamisson – sind sie sogar recht stereotyp und entsprechen jeglichen Klischees solcher Familien.

Mein Fazit zu Die Brücken der Freiheit von Ken Follett

Sprachlich kommt das Werk leider nicht an andere Bücher des Autors heran. Dies kann natürlich auch an der Übersetzung liegen und müsste einmal mit dem Original verglichen werden. Dennoch liest sich das Buch leicht am Stück – wenn auch nicht die ganze Zeit – durch und es macht durchaus Spaß, wenn es auch nicht so überzeugend wie andere Werke von Follett ist. Gleichwohl reiht sich „Die Brücken der Freiheit“ in die Kategorie lesenswert ein, auch wenn man seine Erwartungen im Vergleich zu Büchern wie „Die Tore der Welt“ oder „Die Säulen der Erde“ nicht zu hoch legen sollte. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de

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Die Brücken der Freiheit von Ken FollettProduktinfos:

Verlag: Bastei Lübbe

ISBN-13: 978-3404128150

Seiten: 544

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